Das Gründungsjahr

Am 24. Februar 1929 fanden sich dem Wassersport gut gesonnene Männer im Herringer Hof zusammen, um eine Gemeinschaft zu gründen, die sich dem Schwimmsport widmet. 35 Interessenten wählten den Lehrer Hieronymus zu ihrem Vorsitzenden.

 

Im neu erbauten Hallenbad in der Jahnschule wurden die ersten Übungsstunden unter der Leitung des Mitbegründers und Trainers Heinrich Junkers aufgenommen.

Sehr bald schon wurden sportliche Wettkämpfe bestritten.

Nach kurzer Zeit konnte der Wassersportverein auch über eine Wasserballmannschaft verfügen.

 

Die 30iger Jahre 

Durch die Wirtschaftskrise in den Jahren 1931 - 1934 wurde die Aufwärtsentwicklung des Vereins schwer gehemmt. Doch mit viel Idealismus wurden auch diese schwierigen Zeiten gemeistert.

 

Aufgrund der Folgen eines Unfalls musste sich Heinrich Junker für lange Zeit vom Schwimmsport trennen.

Schwimmmeister Joachim Ogurek übernahm daraufhin seine Aufgaben und trug dazu bei, dass der Name "WaSpo Herringen" schon vor dem Krieg weit über die Grenzen der Gemeinde hinausgetragen wurde!

 

Die 40iger Jahre

Die Wirren des 2. Weltkrieges rissen empfindliche Lücken in die Reihen des Schwimmvereins und brachten die Arbeit schließlich völlig zum Erliegen.

Im Jahre 1945 kam es Dank der guten und intensiven Arbeit der Vereinsvorstände der Vorkriegszeit wieder zu einer Neugründung. Sicherlich war das unversehrt gebliebene Hallenbad in der Jahnschule an der Wiedergründung nicht unbeteiligt.

Und auch die Wiederkehr von Heinrich Junker war sicherlich ein weiterer Grund der zur Wiedergründung beitrug.

 

1949 begannen die Herringer ihre ersten Gehversuche auf dem Gebiet des Leistungssports bei den Bezirksjugendkämpfen und auf den Meisterschaften des Bezirks Südwestfalen.

Diese waren von Erfolg gekrönt und gaben den Anlass zu noch intensiverer Arbeit.

Im Anfang waren es nur Siegfried Kirstein und Kurt Gottschling, die die Farben des Vereins auch auf der DSV-Ebene vertraten. Trainer Heinrich Junker entdeckte aber zunehmend immer mehr talentierte Jugendliche, dazu gehörten u.a. Hans-Dieter Ziegelhöfer und Willi Schön.

 

Die 50iger Jahre

Die Leistung der jungen Herringer Kraulschule fand erstmalig Anerkennung als Kurt Gottschling 1952 auf Veranlassung des WSV eine Freifahrkarte zu den Olympischen Spielen nach Helsinki erhielt. In diesen Jahren wurde auch der Begriff "Herringer Kraulschule" geprägt.

 

M.Fugger, W.Schön, H.-D.Ziegelhöfer, R.Hainsch, E.Andernacht, S.Kirstein und K.Gottschling konnten derart ihre Leistungen steigern, dass sie an Deutschen Meisterschaften im ganzen Land teilnehmen konnten. Die Schwimmer Kirstein, Hainsch und Fugger wurden zu Lehrgängen für Spitzenschwimmer eingeladen. M.Fugger war sogar Mitglied der deutschen Nationalmannschaft.

 

1959 übernahm Willi Klose das Amt des Vorsitzenden von Walter Milk.

Nach und nach wurden nun auch die jugendlichen Schwimmer immer stärker und so konnten sich die Aktiven Seipp, Grünhoff und Hackmann 1962 bei den SVSW-Meisterschaften auszeichnen.

 

Die 60iger Jahre

1963 startete Ulrich Hackmann bei einem Nachwuchsländerkampf in Tunis.

Die neu gegründete Wasserballmannschaft spielte weiterhin in der Bezirksklasse des WSV.

 

Unter neuer Führung von Hugo Scheer erfolgte 1964 auch die Eintragung ins Vereinsregister.

Mit dem Wasserballwart Harry Hahnel konnte die Wasserballmannschaft in die Landesliga des WSV aufsteigen.

 

Am 22. Juni 1968 wurde das neue Hallenbad eröffnet. So konnte auch ein eigener Clubraum eingerichtet werden.

 

Die 70iger Jahre

1970 konnte sich eine neue Generation von Schwimmern auszeichnen, u.a. Gisela Gottschling, Lutz Wollny. Gisela Gottschling wurde 1971 sogar in den Nationalkader C des DSV berufen und vertrat den Verein bei Länderkämpfen gegen Schweden, Finnland und Norwegen. Und schließlich wurde sie zur Sportlerin des Jahres geehrt.

 

1972 trug der WaSpo Herringen zum 1. Mal das Junioren-, Jugend- und Schülerschwimmfest aus.

 

Der Name des WaSpo Herringen wurde im Jahr 1974 durch Gisela Gottschling bis in die Vereinigten Staaten getragen. Sie startete bei Länderwettkämpfen in New York, Philadelphia und Boston, sie erhielt für ihre 8 Einsätze die Länderkampfnadel in Gold. Margita Burcek erhielt die Länderkampfnadel in Bronze.

Erika Bergmeier schwamm sich in diesem Jahr in den Nationalkader C des WSV.

 

1976 übernahm Jochen Hahnel das Amt des 1. Vorsitzenden.

 

Der Damenmannschaft des WaSpos gelang 1977 bei den Deutschen Mannschaftsmeisterschaften der Aufstieg in die Landesliga. Dank der Initiative des Wasserballwartes Hans-Dieter Ziegelhöfer wurde wieder eine Mannschaft für die Bezirksklasse gemeldet, ihr gelang sofort der Aufstieg in die Südwestfalen-Liga.

 

1978 begann Kurt Gottschling mit dem Neuaufbau einer neuen Mannschaft, da die bisherige Wettkampfmannschaft zum Teil aus Altersgründen und zum Teil aufgrund der steigenden beruflichen Anforderungen nicht mehr zur Verfügung stand.

 

1979 konnte der WaSpo dann sein 50jähriges Vereinsjubiläum feiern.

Die Wasserballer konnten ihren Klassenverbleib sichern und zum ersten Mal eine Jugendmannschaft für die Klasse B stellen, welche gleich bei ihrer ersten Teilnahme Meister in der Klasse wurden.

 

Die Wasserballer schafften den Aufstieg in die Verbandsliga.

Im Zuge der Städtepartnerschaft wurde ein Freundschaftsspiel gegen die französische Mannschaft aus Neufchateau ausgetragen.

 

Auch die Schwimmer traten zu einem Vergleichswettkampf mit den Franzosen an. Dieser fand in Neufchateau statt.

 

Die 80iger Jahre

Nach 10 Jahren als Trainer erklärte Kurt Gottschling 1982 seinen Rücktritt. Lutz und Astrid Wollny übernahmen sein Amt. Die Wasserballer feierten ihr 25jähriges Bestehen.

 

Aufgrund des Trainerwechsels wurde 1983 eine neue Wettkampfmannschaft aufgebaut.

Die 4x100m Freistilstaffel mit R.Conrath, U.Schön, D.Ziegelhöfer und L.Wollny stellte einen neuen Stadtrekord auf. Die Wasserballmannschaft verblieb in der Verbandsliga, die 2. Mannschaft konnte in der Bezirksliga verbleiben.

 

H.-D. Ziegelhöfer trat als Wasserballwart zurück und die neue Leitung der Wasserballer übernahm Klaus Valtin.

 

Unter der Leitung von Lilo Wieting wurde eine Frauen-Gymnastik-Gruppe gegründet.

 

Mittlerweile bestand die Schwimmerriege aus den Aktiven: H.-J. Rogge, O. Wollny, U. Bergmeier, J. Massmann, S. Jorkowski, S. Oberdiek, B. Wieting, K. Kuhn, K. Harjes, P. Becker, F. Sudholt, H. Meier.

 

1986 musste aus personellen Gründen der Spielbetrieb der Wasserballmannschaft eingestellt werden.

 

Die Schallgrenze von 400 Mitgliedern konnte 1987 der WaSpo durchbrechen.

 

Erstmals in der Geschichte führte der WaSpo unter der Leitung von Fam. Wieting, Fam. Hackmann und Fam. Wollny ein Trainingslager durch.

 

Der Spielbetrieb der Wasserballmannschaft konnte wieder aufgenommen werden, die personellen Probleme wurden mit jüngeren Spielern gelöst werden.

 

Lutz Wollny und Manfred Bettermann nahmen an den Seniorenmeisterschaften teil.

 

1989, im 60. Jubiläumsjahr, nahm der WaSpo an einem Sportleraustausch mit Neufchateau teil.

 

Die 90iger Jahre

Im Jahr 1990 übernahm Dieter Milk das Amt des 1. Vorsitzenden.

Der WaSpo veranstaltete unter dem Motto "33 Jahre Wasserball" ein Wasserball-Turnier.

Als neuer Bestandteil der Frauen-Gymnastik Gruppe wurde die Wassergymnastik aufgenommen.

 

Susanne Schlegel wurde aufgrund ihrer guten Leistungen bei südwestfälischen, westdeutschen und deutschen Jahrgangsmeisterschaften zu einem D-Kader Lehrgang eingeladen.

 

1992 nahmen P. Wiemann, Ch. Tesch, A. Hackmann, K. Kuhn und L. und A. Wollny an Seniorenmeisterschaften teil.

Bei den Jugendlichen nahmen S. Schlegel, St. Brunckhorst, L. Wiemann und D. Krönke an den westdeutschen Jahrgangsmeisterschaften teil.

 

1993 starteten P. Wiemann und L. Wollny bei den Europa-Meisterschaften der Senioren in Sindelfingen. Sie konnten Plätze unter den Top Ten gewinnen.

Ein Jahr später startete P. Wiemann bei den Senioren Weltmeisterschaften in Montreal.

 

1995 stellte Dieter Milk sein Amt zur Verfügung. Axel Vipotnik übernahm somit den 1. Vorsitzenden.

Neben den vielen Meisterschaften der Jugend und der Senioren konnte die Frauen-Gymnastik-Gruppe auf ein 10jähriges Bestehen zurück blicken.

 

1997 übergab Lilo Wieting die Leitung der Gymnastikgruppe der Frauen an Ilona Dreier.

Außerdem übernahm Thomas Demmer das Amt des Wasserballwartes. Der Klassenerhalt in der Bezirksklasse wurde geschafft.

 

Im Jubiläumsjahr 1999 erhielt der WaSpo aufgrund einiger Umbau-Maßnahmen einen neuen Clubraum.

 

Die "Neuzeit"

Das Jahr 2000 begann für den WaSpo mit einer Premiere. Er richtete zum ersten Mal einen Vorkampf auf Bezirksebene zur Deutschen Mannschaftsmeisterschaft aus. Die Damenmannschaft konnte einen 4. Platz belegen.

Bei den Weltmeisterschaften der Masters in München wurde der WaSpo durch L.Wollny, K.Kuhn und P.Vogt vertreten.

Bei den Stadtmeisterschaften der Mastes konnte der WaSpo Herringen den Pokal gewinnen.

 

Ein Jahr später bestritt die Damen-Mannschaft mit A.Althaus, N.Budde, L. Dreier, S. Dreier, S.Welink, C.Welink und V.Wollny den Bezirksendkampf der Junioren.

 

Bei den deutschen Mannschaftsmeisterschaften 2003 war der WaSpo Herringen mit einer Männermannschaft vertreten.

 

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